Dem im Ausschuss vortragenden Staatssekretär aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Herrn Luksic, wurde nochmals die Dringlichkeit zur Beschleunigung des Neubaus der Talbrücke Rahmede nahegebracht. Diese Lebensader der Region ist für die industriestarke Region Südwestfalen, aber auch überregional, von enormer Bedeutung.
Konkrete Kernpunkte aus der heutigen Diskussion im Verkehrsausschuss mit dem Staatssekretär waren auch die Notwendigkeit einer Intensivierung der Gespräche über Lärmschutzvorkehrungen. Der Ausbau von Bahnstrecken zur intermodularen Verkehrsplanung wurde angeregt.
Angesichts der gewaltigen Herausforderung des Neubaus gilt es jetzt fraktionsübergreifend sowie über Zuständigkeitsbereiche hinweg zügig zu handeln – für die Menschen und die Wirtschaft in Region und Land!
Als südwestfälische Abgeordnete haben wir die Wichtigkeit und die damit verbundene Dringlichkeit gegenüber dem Ministerium vorgebracht.
„Wir alle sind jetzt gefordert, mit allen Akteuren im Bund, im Land und in den Städten und Gemeinden an einem Strang zu ziehen“, so Nezahat Baradari (SPD), und weiter: „Die Menschen und unsere industriestarke Region Südwestfalen müssen hier im Mittelpunkt stehen. Es ist vollkommen klar, dass die Wirtschaftskraft unmittelbar von dieser Verkehrsader vor Ort abhängt“.
Die vier südwestfälischen SPD-Bundestagsabgeordneten zeigen sich erfreut darüber, dass das Thema Rahmedetalbrücke so zügig im Verkehrsausschuss des Bundestages diskutiert wurde. Gleichzeitig fordern sie, dass durch Bund und Land NRW schnellstmöglich und mit allen Mitteln der Planungsbeschleunigung, ein Ersatzneubau folgt und Straßen-NRW die Umleitungsproblematik zügig verbessert.
Luiza Licina-Bode hatte bereits vor Weihnachten in einem Brief an den neuen Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing um Unterstützung bei der Beschleunigung der Planung eines Brückenneubaus auf der A 45 gebeten.
In diesem Schreiben bat sie auch um Unterstützung für den durchgehenden zweigleisigen Ausbau der Sieg-Strecke.
„Die Talbrücke Rahmede zeigt uns gerade auch wie wichtig der weitere Ausbau der Schieneninfrastruktur ist. Langfristig ist es auch ökologisch sinnvoll Güter nicht nur über die Straße, sondern auch über die Schiene zu transportieren. Die Verkehrsinfrastruktur muss auf beiden Seiten verstärkt und modernisiert werden. Dafür setze ich mich in Berlin ein.“